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Traditionelle Architektur, militärische Festungen, Zeugen der Atlantiküberquerung von Christoph Kolumbus ... das alles wartet hinter jeder Ecke auf Orientierungsläufer auf ihrem Weg durch die Straßen von San Sebastián (Osten von La Gomera). Der Preis für ihre Mühe ist die Entdeckung einer geschichtlichen Erinnerung, die einen bedeutenden Teil der westlichen Kultur ausmacht. Sport, Kultur und Geschichte in einem. San Sebastián bietet darüber hinaus auch ein abwechslungsreiches Freitzeitangebot, das man nach dem anstrengenden Tag genießen kann.

Nach dem obligatorischen Besuch des Besucherzentrums des Nationalparks Caldera de Taburiente und dem Genuss der beeindruckenden Aussicht vom Aussichtspunkt Mirador de la Cumbrecita betritt man den Kartenausschnitt an der empfohlenen Stelle, um einen Orientierungslauf durch den dichten Kiefernwald im Norden La Palmas zu genießen. Die Strecke führt einige Kilometer an der Landstraße nach El Paso entlang und bietet alle nötigen Dienstleistungen.

An einer Abzweigung der Landstraße, die von La Esperanza zum majestätischen Teide führt, liegt dieser spektakuläre Kiefernwald (Nordosten von Tenerife). Ganz in der Nähe befinden sich die Stadt La Laguna (ein UNESCO-Welterbe) und der kleine Ort La Esperanza, der Besuchern alle Annehmlichkeiten bietet. Die kanarische Kiefer ist eine endemische Konifere, die nicht nur einen hohen landschaftlichen und ökologischen Wert, sondern auch eine ungewöhnlichen Widerstandskraft bei Bränden aufweist.

Fast am Strand von Costa Calma, im Gemeindebezirk Pájara (Halbinsel Jandía, Süden von Fuerteventura) ist der Startpunkt eines Orientierungslaufs, der über Dünen und sandigen Untergrund durch die typische niedrige Vegetation der Gegend führt und ab und zu mit einem kleinen Kiefernhain überrascht. Die Anstrengung wird mit einem Aufenthalt an der Costa Calma belohnt, ein Strand mit goldgelbem Sand und vielen Annehmlichkeiten.

Dieser spektakuläre Kartenausschnitt, den man von der kleinen Ortschaft Haría (auch „Tal der tausend Palmen“ genannt) erreicht, bietet eine herrliche Aussicht auf den Norden von Lanzarote, den Blick auf das Risco de Famara mit dem blauen Meer des Chinijo-Archipels im Hintergrund. Die Region liegt oberhalb des Risco de Famara, eine fast baumlose vulkanische Zone mit einer ganz eigenen, charakteristischen Natur.

Durch diese privilegierte Region auf dem Gipfel Gran Canarias im Herzen des Biosphärereservats zu laufen, ist ein einzigartiges Erlebnis. An einem Tag lässt sich ein Orientierungslauf mit der Aussicht auf das kleine Dorf Tejeda, mit einer Wanderung zum symbolträchtigen Felsen Roque Nublo und mit den schönsten Aufnahmen vom höchsten Punkt der Insel, dem Pico de las Nieves, verbinden, bei denen man den Roque Nublo und den Teide der Nachbarinsel Tenerife auf einem gemeinsamen Foto verewigen kann.

In Vorfreue darauf, durch das imposante Szenario des Nationalparks Timanfaya fahren zu können, beginnt die Route in dem Fischerdorf Órzola an der nördlichen Spitze von Lanzarote. Sie durchquert die Lavalandschaft rings um den Vulkan La Corona, führt zu den Felsen von Famara hinauf und weiter zum Aussichtspunkt Mirador del Río, der von César Manrique geschaffen wurde und unvergleichliche Aussichten auf die Insel La Graciosa bietet. Der nächste Anlaufpunkt auf der Route, die auch “Pedalen aus Lava” genannt wird, ist die Bucht von Famara, wo ein Bad im Meer für den bevorstehenden anstrengenden Weg motiviert. Nun wechseln sich Pisten und Asphalt ab, bis hin zu den Sportanlagen des Ortes La Santa.

Ständige Aufstiege und Abstiege bestimmen diese Route, die in La Esperanza, in der Gemeinde El Rosario gelegen, ihren Lauf nimmt. El Rosario liegt im Nordosten von Teneriffa, auf der südlichen Seite der zentralen Bergkette der Insel. Von La Esperanza aus geht es über den forstwirtschaftlichen Weg Los Ovejeros immer hinauf bis nach Las Lagunetas, wo man zum letzten Mal die Gelegenheit hat, etwas zu essen. Von hier geht es auf gut befestigten Wegen, wie sie im ganzen Tal von Güimar, das unterhalb liegt, üblich sind, weiter hinauf bis zu dem nächsten Halt, dem Observatorium von Izaña, auf 2.300 Höhenmetern und in 38 Fahrradkilometern Entfernung vom Startort.

Diese lange Route führt von La Esperanza bis nach Santiago del Teide und durchquert den Norden von Teneriffa. Schon vom Startpunkt an rollt das Mountainbike leicht über breite und gut erschlossene Pisten durch kanarische Kiefernwälder hindurch, die die Mühen vergessen lassen, die der Aufstieg über den Bergrücken verlangt, der die Achse der Insel darstellt. Hier gelangt man an den höchsten Punkt der Wegstrecke, der auf 1.728 Höhenmetern liegt und einen schönen Auftakt für die schnelle Abfahrt hinunter ins Orotava- Tal bietet, wo man in dem Naherholungsgebiet La Caldera rasten und sich ausruhen kann.

Der Weg ist zwar nur kurz, dafür aber umso intensiver. Auf Waldpisten geht es auf der Route der Vulkane von dem Naherholungsgebiet Refugio del Pilar im Inneren der Insel aus durch die Lavasandlandschaften, die den Gipfel Cumbre Vieja auf beiden Seiten bedecken. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man zu irgendeinem Zeitpunkt auf dem Rundweg beobachten kann, wie sich das Wolkenmeer an den Seitenhängen bildet. Ein wahres Schauspiel für die Augen, dass sich vor dem wunderschönen Szenario dieses Naturparks zuträgt, der die südliche Hälfte der Insel teilt.