Was man auf El Hierro nicht verpassen sollte

Sehenswerte Orte auf El Hierro – erlebe die Kanarischen Inseln

Auf El Hierro gibt es noch immer viele natürliche Landschaften, die seit der Entstehung der Insel unberührt geblieben sind. Es ist eine rätselhafte Insel mit einem fast mysteriösen Ambiente, die in alten Zeiten das Ende der bekannten Welt markierte. Eine unberührte Natur mit uralten Wäldern und kristallklarem Wasser, in dem es von Leben wimmelt, lädt zum Entspannen und Abschalten ein. Deshalb heißt El Hierro auch „die Insel mit Seele“ und aus dem gleichen Grund gibt es hier viele Naturräume, die man unbedingt besuchen sollte.

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Aber auch wenn Tauchen nicht zu deinen Hobbys gehört, ist ein Besuch in La Restinga ein Muss auf deiner Tour über die Meridian-Insel. Die kleine Bucht mit ruhigem, kristallklarem Wasser lädt zum Sonnenbaden und entspannten Schwimmen ein. Zur Essenszeit hat man die Qual der Wahl. Zahlreiche Restaurants bieten eine Kostprobe der Gastronomie El Hierros, ganz oben auf den Speisekarten steht fangfrischer Fisch.

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Stetiger Wellengang hat den im Meer erkalteten Lavastrom ausgehöhlt und diesen idyllischen Naturpool geschaffen, der von einem imposanten Basaltbogen geschützt wird. Das ruhige, intensiv türkisfarbene Wasser bildet einen faszinierenden Kontrast zu den dunklen Felsen und dem weißen Schaum der Wellen, die sich draußen brechen, und schafft so eine einzigartige Umgebung, die jeden in ihren Bann zieht.

Der Pool ist über ein paar Treppenstufen leicht zu erreichen, eine Sonnenterrasse aus Holz lädt zu einem Sonnenbad mitten in der Natur ein. Trotzdem ist dieser Badeplatz wenig frequentiert, sodass man sich in diesem kleinen Paradies am Meer wunderbar vom Alltagsstress erholen kann

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Die alten Bewohner der Insel, die „Bimbaches“, hatten ein Geheimnis: einen magischen Baum, aus dem sie das für ihren Lebensunterhalt nötige Wasser gewannen, denn das war auf der Insel eine knappe Ressource. Und nein, am Garoé oder „heiligen Baum“ gab es keinen Wasserhahn. Das Wasser wurde durch ein viel besseres System gewonnen: die Blätter eines Stinkenden Lorbeers (ein typischer Baum des Lorbeerwaldes) fingen die vom Nebel mitgebrachten Tropfen auf, ein Phänomen, das als „horizontaler Regen“ bekannt ist.

Dieser Baum wurde zwar durch einen Sturm zerstört, an seiner Stelle wurde aber ein anderes Exemplar gepflanzt, sodass der Zauber dieses besonderen, fast permanent im Nebel liegenden Ortes, erhalten blieb. Du wirst begeistert sein!

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Kennst du einen Ort, an dem sich die Bäume vor dem Wind verbeugen? Wahrscheinlich nicht, denn das passiert nur in sehr wenigen Gegenden der Welt und El Hierro ist eine davon.

Im Sabinar de La Dehesa biegen sich die Stämme der hundertjährigen Wacholder unter der ständigen Einwirkung der Passatwinde und bilden einen ganz besonderen Wald, der niemanden gleichgültig lässt. Die Brauntöne der vulkanischen Erde prägen die Landschaft, die diese Naturkapriolen zustande kommen lässt, und bilden einen wunderbaren Kontrast zum Grün der Vegetation und zum Blau von Himmel und Meer, die am Horizont miteinander verschmelzen.

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Lagartario und Ökomuseum von Guinea

Die Rieseneidechse von El Hierro ist eine gefährdete Spezies, die nur auf dieser Insel vorkommt. Aus diesem Grund versucht man seit Jahrzehnten, sie nachzuzüchten, um das Überleben dieser großen, weltweit einzigartigen Reptilien zu sichern. Im Lagartario werden die Echsen aufgezogen und – wenn sie die entsprechende Reife erreicht haben – in ihrer natürlichen Umgebung ausgewildert. Sie aus der Nähe zu beobachten, mehr über ihre Besonderheiten zu erfahren und die Arbeit des Zentrums kennenzulernen, ist eine wertvolle Erfahrung.

Neben dem Lagartario befindet sich eine weitere Attraktion, das Ökomuseum von Guinea. Eigentlich handelt es sich hierbei um ein vom 17. Jahrhundert an bewohntes Dorf, das erst Mitte des vergangenen Jahrhunderts endgültig verlassen wurde. Bei einem Rundgang durch die Steinhäuser erfahren Besucher mehr über die Lebensweise der früheren Bewohner von El Hierro. Eine Reise in die Vergangenheit!

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Aussichtsplattform Mirador de La Peña

El Hierro ist die Insel der Aussichtspunkte. Der Orografie der Insel ist es zu verdanken, dass man die unterschiedlichen Landschaften von oben betrachten kann. Einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte ist der Mirador de La Peña, das Werk des berühmten Lanzarote-Künstlers César Manrique. Er schaffte es, die zum Kulturgut erklärte Konstruktion aus Stein und Holz perfekt in die Landschaft zu integrieren.

Die Plattform liegt auf einer Höhe von 700 Metern und bietet eine spektakuläre Aussicht auf das Tal von El Golfo mit dem unendlichen Ozean im Hintergrund. In einem Restaurant können Besucher sich mit einem der typischen Gerichte El Hierros stärken.

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Die Bimbaches, die alten Bewohner der Insel, hinterließen zahlreiche Zeugnisse ihrer Kultur in Form von Felsengravuren. Die umfangreichsten und bedeutendsten von ihnen findet man im Kulturpark El Julan im Südwesten El Hierros.

Wer sich diese wertvollen Petroglyphen und andere archäologische Fundstücke ansehen möchte, muss sich zu einer geführten Besichtigungstour anmelden, die im Interpretationszentrum startet. Ein Erlebnis, das dir die ersten Siedler dieser kleinen Insel nahe bringt. Das solltest du dir nicht entgehen lassen.