Rambla de Castro

Eine Trekkingroute, die durch Palmen hindurch zum Meer führt

In Los Realejos im Norden von Teneriffa liegt die Rambla de Castro, eine geschützte Naturlandschaft, die natürliche Vielfalt mit den Spuren landwirtschaftlicher Arbeit verbindet. Die Route beginnt auf Meeresniveau am Strand Playa de Los Roques und zieht sich hinauf bis zur Hacienda de Castro, einem Landgut, in dem der Besucher sich ausmalen kann, wie sich die Piratenangriffe früherer Jahrhunderte zugetragen haben müssen. Danach geht es weiter zum Herrenhaus Casona de Castro und La Gordejuela, wo der erste Dampfmotor installiert wurde, mit dem Wasser nach oben transportiert wurde.

Eine Festung gegen die Piratenangriffe des 18. Jahrhunderts

Die zwei Kilometer lange Wegstrecke der Rambla de Castro fast ohne Höhenunterschiede kann in beide Richtungen zurückgelegt werden. Es empfiehlt sich, am Hotel Maritim zu beginnen und den Weg am Aussichtspunkt Mirador de San Pedro zu beenden, von wo aus es leichter ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Der Weg weist keine Schwierigkeiten auf und führt über gepflasterte und traditionelle Wanderwege, sowie über unbefestigte Pisten. Neben der Festung Fortín de San Fernando, die im 18. Jahrhundert gebaut wurde, ist ein Besuch der Kapelle Ermita de San Pedro angebracht, in der man eine wertvolle Barockstatue des Apostels bewundern kann.

Länge
4 km
Public transport
Localidad
Los Realejos
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Rambla de Castro
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Beginn der Route

Die Route beginnt an der Burgado-Bucht. Hier sehen wir an beiden Felsen das Ergebnis der Meereserosion, die die Küstenlinie zurückgedrängt hat, und ihr die charakteristische konvexe Form verleiht.

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Kanarische Wolfsmilchgewächse über dem Ozean

Diese Gegend kennt man als Punta de los Pejes Verdes. Vom Aussichtspunkt geniessen wir einen Panoramablick auf die Roque Grande und Roque Chico Felsen. Der untere Teil dieser Felsen sind ein Produkt des Steilküstenrückgangs. Es ist zu sehen wie die Meereserosion auffallende Hohlräume verursacht hat, an denen die Wellen durchdringen. Wir werden von ausserordentlichen Wolfsmilchgewächsen umgeben, die direkt zum Meer hin liegen.

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Wir durchqueren die touristisch entwickelten Gebiete

Wir werden diese touristischen Wohngebiete durchqueren, ein Ergebnis der Entwicklung die in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts stattfand. Die Bananenplantagen wurden durch Gebäude ersetzt, die bis zum Klippenrand gelangen und die Landschaft verändert haben.

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Eine Schlucht mit Lorbeer-Namen

Wir durchqueren diese Schlucht; eine der vier dieses Pfades. Ihr Name ist eine Lorbeerwald-Art, da diese Strecke aus der oberen Gegend von Los Realejos beginnt, wo ein Bezirk diesen Namen trägt.

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Ruinen, welche Vorreiter der Industrie waren

Laufen wir 211 Treppenstufen runter, so gelangen wir an einen Märchenort: die Ruinen der Pumpstation von La Gordejuela, wo das Unternehmen Hamilton im Jahre 1903 die erste Dampfmaschine der Insel errichtete. Von hier aus erhob sich das weisse Gold der Insel, das Wasser, welches für die Bananenplantagen notwendig war. Diese sind noch auf unserer Route sichtbar, insbesondere im letzten Teil. Schon im 19. Jahrhundert wurde diese Gegend besucht, um den spektakulären Wasserfall von la Gordejuela zu beobachten, bis die Wassernutzung begann.

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Variante Playa de la Fajana

Der Weg zum Strand hinunter bringt uns erneut an eine Wasseranlage, ein funktionsfähiger Brunnen, der uns weiterhin die Bedeutung des Wassers in diesem Naturschutzgebiet zeigt. Der Strand mit seinen grossen Kieselsteinen ist typisch für die Nordküste.

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Achtung auf die Piraten

Erkunden sie den Horizont auf der Suche nach Segelschiffen, denn die Aufgabe dieser kleinen Festung war das reiche Gutshof vor den Piratenangriffen zu schützen. Zwischen den 15. und 17. Jahrhundert erlitt Teneriffa und der Rest des Archipels häufige Piratenangriffe. Die kleine Festung von San Fernando ist eine Erinnerung an diese Zeit, da der anliegende Strand ein Schiffslandeplatz war. Sie wurde von Hernando de Castro im 16. Jahrhundert gebaut, was er vom Eroberer Teneriffas, Alonso Fernández de Lugo, erteilt bekam.

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Der Garten Edens
Diese Gegend wird von Wanderern und Schrifstellern als Garten Edens, angenehme Landschaft und bewundernswerte Ecke beschrieben. Noch heutzutage behält die Gegend ihren Charme mit einem der schönsten Palmenhaine der Insel, insbesondere das aussergewöhnliche Gutshof Casona de Castro. Ein Beispiel der typischen kanarischen Landhausarchitektur des 16. Jahrhunderts, wo wir die charakteristischen Elemente der typischen Gebäude finden, wie Innenhöfe, Holzbalkone oder sogar die Aussenwaschräume.
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Ein Kreuz über der Landschaft

Wir beenden den Weg indem wir vom Gutshof aus einen alten gepflasterten Weg hochlaufen, der an der San Pedro Kapelle entlangkommt. Diese wurde im 16. Jahrhundert gebaut und beherbergt eine interessante Barock-Schnitzerei des Apostels. Vor ihr, scheint ein Holzkreuz diese wunderbare Landschaft zu segnen, während wir das Ende der Route erreichen. Von hier aus geniessen wir eine grossartige Panorama-Aussicht auf die Nordküste Teneriffas, auf die bereits durchlaufene Strecke, und in den Westen, bis nach San Juan de la Rambla.

Nachhaltigkeit
Sostenibilidad
  • Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
  • Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
  • Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
  • Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
  • Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
  • Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).
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