Der Weiler liegt im obersten Teil, zwischen den Felsen von Abache, La Fortaleza und Roque Tarucho. Er besteht aus vier Bezirken, die unterhalb der Strasse liegen, die ursprünglich ein ehemaliger Fussweg war, der Santiago mit El Palmar verbindete. Um den Pfad zu erreichen, müssen wir den Bezirk von La Piedra hinunterlaufen. Dort befindet sich die Kapelle Nuestra Señora de la Concepción, aus dem 18. Jahrhundert, und ein Platz mit Lorbeerbäumen.
Kurz nachdem wir das Dorf verlassen, durchqueren wir zum ersten mal die Schlucht über eine Holzbrücke. Ab hier laufen wir ständig von einer Seite auf die andere des Flussbettes, welches je nach Jahreszeit Wasser enthalten kann. Die Steine des Flussbettes sind aufgrund der Erosion sehr rund und glatt, deshalb müssen wir ständig aufpassen.
Diese Anbaufelder sind das letzte Exponent des Menschen, bevor wir die engen Zonen der Schlucht erreichen, wo kaum Platz für die Landwirtschaft übrig bleibt. Hier existierte Subsistenzwirtschaft. Der Masca Weiler liegt an den Stellen an denen der Boden weniger reichhaltig ist. Auf den fruchtbaren Lagen wurden Terrassenfelder angelegt um dort landschaftlich anbauen zu können.
Dieser kleine Damm sammelt das Wasser der Zonen La Vica, Barranco de Madre del Agua und der eigenen Schlucht von Masca auf, an der wir hinunterlaufen. Auf der linken Seite des Flussbettes sehen wir den Kanal, der das Wasser bis zu den kleinen Anbauflächen des unteren Teils führt.
Ein seichterer Berghang wurde in ein kleineres abgestuftes Grundstück verwandelt, welches vom Wasser der Schlucht versorgt wurde. Es ist erstaunlich wie aufwendig es sein musste, so einen Ort in eine Anbaufläche zu verwandeln. Schaut man ein wenig zurück, so sehen wir ein beeindruckendes Loch im Felsen, was durch die Erosionsprozesse der Schlucht entstanden ist.
Der Strand von Masca ist ein typisches Beispiel für einen Strand der sich am Auslauf einer Schlucht befindet. Der grösste Teil der Küste besteht aus Kieselsteinen, obwohl auch Sandzonen vorhanden sind, was von den Meeresströmen und dem Wetter abhängt. Auf beiden Seiten sehen wir die eindrucksvollen Klippen von Los Gigantes, mit ihren vierhundert Metern Höhe. Nachdem man diese Schlucht abgestiegen ist, ist diese paradiesische Bucht ideal, um sich zu erholen und ein Bad zu nehmen.
- Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
- Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
- Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
- Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
- Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
- Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).