Roque Nublo

Ein Naturdenkmal von uralter Bedeutung

Der Roque Nublo, der in der Gemeinde Tejeda auf der Insel Gran Canaria liegt, gilt als einer der grössten natürlichen Felsen weltweit. Er iste in Wahrzeichen der Insel und von grosser Bedeutung für ihre Bewohner. Er erhebt sich 80 Meter über seinem Sockel und 1.813 Meter über dem Meeresspiegel. Er war Kultstätte der Ureinwohner. 1987 wurde seine Umgebung zum Naturschutzgebiet erklärt, und sieben Jahre später zum Landschaftspark. Mit seiner riesigen Erscheinung wird er nur noch übertroffen von dem Pico de Las Nieves, der mit 1.949 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Ort Gran Canarias ist.

Trekking mit Blick auf die Gipfel Gran Canarias

Die Route zum Roque Nublo beginnt auf der Landstrasse, der man 1,5 Kilometer weit folgt, bis man in die Nähe des Naturdenkmals und des daneben liegenden Roque de La Rana gelangt. Zuvor kommt man an einem anderen Naturdenkmal vorbei, dem Roque de El Fraile. Diese Trekkingroute ist insgesamt fünf Kilometer lang und bietet unterwegs Ausblicke auf die grossen Stauseen Las Niñas, Chira und Soria sowie auf die schönen Orte Artenara und Acusa. Panoramaaussichten auf die Caldera von Tejeda, Llanos de la Pez und Pozo de las Nieves entschädigen für die Mühen der Wanderung.

Länge
4,5 km
Localidad
Tejeda
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Roque Nublo
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Fels „Roque Nublo“, Gran Canaria
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Aussichtpunkt La Goleta

Der Weg beginnt am Aussichtspunkt von La Goleta. Er liegt an der Straße, die von Llanos de la Pez nach Ayacata führt. Vom Aussichtspunkt aus haben wir einen herrlichen Blick auf die Schlucht von La Culata am Anfang der großen Senke von Tejeda. Gleich zu Anfang des Weges liegt ein Botanikpfad, auf dem wir die interessantesten einheimischen Pflanzen an der Strecke kennen lernen.

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Fels „Roque Nublo“, Gran Canaria
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„Roque del Fraile“ (Mönchsfels)

Dieser Fels erhebt sich auf 1713 Metern Höhe und ist das Ergebnis verschieden stark ausgeprägter Erosion. Er ist der erste der Felsen an unserer Strecke. Seinen Namen hat er von seiner Ähnlichkeit mit einem Mönch. Vor allem aus einer bestimmten Entfernung erinnert sein Profil an eine Kapuze.

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Fels „Roque Nublo“, Gran Canaria
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Hochsenke von Tejeda

An der ersten ausgeschilderten Wegkreuzung wenden wir uns nach rechts, um die Platte des Nublo an seiner Basis zu umgehen, und wandern weiter durch den wieder aufgeforsteten Kiefernwald, der den großen Monolith umgibt, bis zum Pass „Degollada Blanca“. Rechts sehen wir den Ort Tejeda und seine Felder, die lokal mit dem kuriosen Namen „bocaos“ (Häppchen) bezeichnet werden.

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Fels „Roque Nublo“, Gran Canaria
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Fels von Bentayga

Sowohl der Fels von Bentayga als auch der Nublo hatten für die kanarischen Ureinwohner sakralen Charakter. Beide sind die wichtigsten Erhebungen der Senke von Tejeda. Daher wird der „almogarén“, wahrscheinlich ein Gebetsort der Ureinwohner, auch mit dem Nublo in Zusammenhang gebracht, mit dem er auf einer Linie liegt - der „almogarén“ liegt an der Seite des Bentayga zum Nublo hin.

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Fels „Roque Nublo“, Gran Canaria
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Pass des Nublo

An dieser Stelle steigen wir zur Platte des Nublo hinauf und beenden unseren Rundweg um den Fuß des Monoliths. Der Kontrast zwischen dem durchwanderten Pinienwald und der kahlen Landschaft, durch die jetzt der Anstieg erfolgt, ist augenfällig. Hier hat die Erosion den blanken Fels aufgedeckt, und es ist praktisch kein Boden für Pflanzenwuchs mehr vorhanden.

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Fels „Roque Nublo“, Gran Canaria
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Fels „Roque Nublo“, der Koloss des Gipfels

Die kahle Ebene, auf der die Felsen Roque Nublo und La Rana stehen, werden als „tablón“ (Platte) bezeichnet, weil es sich um einen länglichen Bereich mit kaum Gefälle und nahezu rechteckiger Form handelt. Die Plattform ist an den Seiten von Steilhängen begrenzt, wie wir auf dem Rundweg gesehen haben, und wird vom La Rana und vor allem vom Roque Nublo beherrscht, einem Überrest eines alten riesigen Vulkanschlots.

Nachhaltigkeit
Sostenibilidad
  • Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
  • Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
  • Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
  • Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
  • Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
  • Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).
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