Der Weg beginnt bei einer Gruppe von Häusern, die zum Teil noch den traditionellen Baustil aufweisen. Dazu zählt ein Weinkeller, der in einer von Weinreben und der Weinherstellung geprägten Umgebung nicht fehlen darf.
Dieser Aussichtspunkt liegt gleich am Anfang des Weges links auf einer kleinen Ebene. Er bietet einen Panoramablick auf das Innere der „Caldera“ (Vulkankrater) und ihrer Wände, an denen sich die geologische Vielfalt des Kraters sehr schön erkennen lässt. Besonders sehenswert ist links auf der Seite des „Pico“ (Gipfel) von Bandama im Kraterinneren eine Stromablagerung, bei der horizontale Schichten auf ca. 5o Meter Breite ein unregelmäßiges Dreieck bilden.
Dieser Aussichtspunkt auf einem Felsvorsprung befindet sich auf ca. 380 Meter Höhe und bietet einen Blick auf den ganzen Krater. Hier sind die Ringe der Felsschichten zu sehen, die die Wände der Vertiefung bilden. Am Boden sind klar abgegrenzte Bereiche zu erkennen. Einige davon weisen noch Spuren der landwirtschaftlichen Nutzung auf, während sich auf anderen der thermophile Buschwald immer weiter ausbreitet und das verlorene Gebiet zurückerobert.
Auf dem folgenden Wegabschnitt weicht der Schotter der ersten Wegstrecke dem Geröll der Abhänge. In dieser Gegend ist der thermophile Buschwald mit seinen wilden Pistazien, Olivenbäumen und Palmen von großen, vom Steilhang abgestürzten Felsblöcken durchsetzt, die dem Ort seinen Namen geben.
Diese heute halb zerfallene Häusergruppe erinnert an den ersten Siedler des Kraters, Daniel Van Damme, im 16. Jahrhundert. Von dessen Nachnamen ist ihr Name abgeleitet. Die Gruppe besteht heute aus einem Haus mit Keller und Geschoss in L-Form, mit einer Kelter zum Traubenpressen - einer der ältesten auf Gran Canaria - Ställen für die Tiere, Tenne und Backofen.
In „Casas del Fondo“ beginnt der Rundweg, der durch alle Winkel des Kraters führt. Vom Haus des letzten Halbpächters der „Caldera“, Agustinito, geht es an einem Tümpel mit Vogelbeobachtungsplatz vorbei weiter zur Tenne des Ölbaums gegenüber den Häusern am Grund und oberhalb des „natero“, wie die Fläche in der Kratermitte genannt wird. Im Krater gibt es 3 Tennen, was uns eine Vorstellung von der einstigen Bedeutung des Getreideanbaus vermittelt.
Auf der Südostseite der Caldera wird ein schöner thermophiler Buschwald mit Ölbäumen, wilden Pistazien, Palmen und Drachenbäumen durchwandert, der sich an den Abhängen bis zur Kante des Steilhangs hinaufzieht. In dieser Gegend liegt die einzige Wasserquelle des Kraters, die bis zu einem einfachen Hahn bei den Häusern am Grund kanalisiert ist. Hier lässt der Wanderer, durch die eindrucksvollen vertikalen Wände von der Außenwelt abgeschirmt, die Stille des Kraters und die Natur auf sich einwirken, bevor den Abhang entlang der Rückweg angetreten wird.
- Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
- Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
- Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
- Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
- Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
- Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).