Tour durch den Norden von Gran Canaria: von Guía nach Agaete

Der Norden Gran Canarias, der drittgrößten Insel der Kanaren, lockt mit vielseitigen Anziehungspunkten für einen umfassenden Tagesausflug mit dem Auto. Unsere Route führt über Guía im Nordwesten der Insel bis ins Fischerdorf Agaete und verbindet ein reiches historisches, archäologisches und kulturelles Erbe mit verschiedenen Gelegenheiten, um ein erfrischendes Bad im Atlantik zu genießen, köstlichen Fisch und Meeresfrüchte zu probieren und stille Täler und weitere Orte von besonderer natürlicher Schönheit zu bewundern.

Santa María de Guía – ein absolutes Muss für Archäologiefans

Vom Hafen Puerto de la Luz in der Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria geht es über die Autopista del Norte in ca. 29 Minuten nach Santa María de Guía. Der historische Stadtkern besticht nach etlichen Restaurierungen durch seine farbenfrohen Häuser, doch bevor Sie sich in die Ortsmitte begeben, sollten Sie den Cenobio de Valerón besuchen. Dabei handelt es sich um einen riesigen Getreidespeicher bestehend aus 350 kleinen Felssilos, die von den Guanchen (den kanarischen Ureinwohnern) vor rund 800 Jahren in den weichen Fels des Bergs Montaña del Gallego gegraben und auf verschiedenen Ebenen miteinander verbunden wurden.

Eine unter Denkmalschutz stehende Altstadt

Im historischen Stadtkern von Guía, der 1982 unter Denkmalschutz gestellt wurde, sollten Sie sich die Pfarrkirche im neoklassizistischen Stil ansehen, die von zwei hohen Türmen geprägt wird und in ihrem Inneren wertvolle Retabeln und Heiligenbilder des Bildhauers José Luján Pérez beherbergt. Ebenfalls sehenswert sind die Plaza Mayor, das aus dem 17. Jh. stammende Wohngebäude „Casa de los Quintana“ im typisch kanarischen Stil, das Geburtshaus des Musikers Néstor Álamo, die Wallfahrtskirchen San Roque und San Sebastián sowie die lokalen Kunsthandwerksläden.

Von Guía in das ebenfalls von den Ureinwohnern geprägte Gáldar

Auf der Autobahn geht es weiter in Richtung Nordwesten... Nach 16 Minuten erreichen Sie das Städtchen Gáldar am Fuße eines Berges, in dem sich eine der bedeutendsten Guanchen-Höhlen der Kanarischen Inseln befindet. Die so genannte „Cueva Pintada“ wurde im 19. Jh. entdeckt und hat im Laufe der Zeit sogar zur Einrichtung eines Museums geführt. Daneben gibt es in Gáldar die Kirche Santiago sowie innerhalb des Gemeindebezirks etliche Strände wie z. B. El Agujero und La Sardina, ein breit gefächertes Angebot an Fischrestaurants, ein interessantes Theater und ausgedehnte Bananenplantagen, die typisch für dieses Gebiet sind.

Von Gáldar nach Agaete

Nach dem Verlassen von Gáldar gelangen Sie nach knapp 15 Autominuten in die Gemeinde Agaete an der Nordwestküste Gran Canarias, die für ihren historischen Ortskern aus weißen Häusern bekannt ist. Weitere Anziehungspunkte sind die Naturschwimmbäder und der Hafen Puerto de Las Nieves, vom dem aus Fährverbindungen nach Teneriffa bestehen. Puerto de Las Nieves lockt mit einem ruhigen Strand und einem namhaften gastronomischen Angebot, das hervorragende Reisgerichte sowie Meeresfrüchte und Fisch aus den dortigen artenreichen und sauberen Gewässern umfasst. Auch unberührte Strände wie die Playa de Guayedra sind hervorzuheben.

TENERIFE

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GRAN CANARIA

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FUERTEVENTURA

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LANZAROTE

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LA GRACIOSA

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LA GOMERA

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LA PALMA

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EL HIERRO

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Nachhaltigkeit
Sostenibilidad
  • Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
  • Benutzen Sie die Abfalleimer und entsorgen Sie den – soweit möglich – zuvor getrennten Abfall in den entsprechenden Behälter.
  • Werfen Sie keine Gegenstände oder irgendwelche Abfälle ins Meer.
  • Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
  • Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
  • Verlassen Sie in Naturgebieten und an Aussichtspunkten nicht die Wege oder die für den Durchgangsverkehr vorgesehenen Bereiche.
  • Respektieren Sie das historische und kulturelle Erbe der Stätte sowie das öffentliche Mobiliar und die für Besucher aufgestellten Elemente wie Informationstafeln oder Fernrohre und Ferngläser.
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