Was kann man im Oktober auf den Kanarischen Inseln tun?

Während in den anderen Ländern Europas bereits die Blätter von den Bäumen fallen, und die Tage kürzer und kälter werden, kann man den Oktober auf den Kanarischen Inseln wirklich genießen. Mit 10 Sonnenstunden am Tag und einer Durchschnittstemperatur von 26º C bietet das kanarische Klima den Menschen die frei Wahl: ein Spaziergang am Meer, ein Sonnenbad am Strand, Wandern in der Natur oder bezaubernde Orte besuchen.

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Im Oktober findet auf der Insel El Hierro der bekannte Wettbewerb für Unterwasserfotografie Open Fotosub statt, zu dem seit mehr als zwei Jahrzehnten über zwanzig Fotografen kommen. Sie verewigen den wundervollen Meeresgrund eines der schönsten Tauchgebiete weltweit.

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Auf den Kanarischen Inseln feiern die Menschen den „Tag der Toten“ am Vorabend zu Allerheiligen. Es handelt sich um die „Noche de Los Finaos“ (Nacht der Toten), eine uralte Tradition, die in vielen Vierteln der Inseln wieder aufgegriffen wurde. Die Kinder gingen von Haus zu Haus und baten um „Santos“ (Heilige), und erhielten stattdessen Mandeln, Nüsse, überreife Feigen und Maronen. Dann beendeten sie ihren Weg durch die Nachbarschaft und kehrten nach Hause zurück. Dort gedachte man den Verstorbenen, und die älteste Frau in der Familie erzählte Geschichten und Anekdoten, während man sich die erbeuteten Süßigkeiten teilte. Das Fest pflegte mit einem Tanz auf der Straße und gebratenen Maronen zu enden.

 

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Im Oktober 1492 erreichte Christoph Kolumbus Amerika. Aber vorher legte er auf dieser Entdeckungsreise auf den Kanarischen Inseln an, um Kraft zu schöpfen, Vorräte anzulegen und die Schiffe überholen zu lassen. Alle Einzelheiten seines Aufenthalts und die Verbindung des amerikanischen Kontinents mit den Kanarischen Inseln werden in dem Museum „Casa de Colón“ gezeigt. Es handelt sich um einen ehemaligen Palast in der Hauptstadt von La Gomera, San Sebastián, der einst dem Admiral selbst als Unterkunft diente. Die Spuren, die der Seefahrer auf der Insel hinterließ, sind im gleichnamigen Museum zu sehen, in dem Originalbereiche von großem historischen Wert erhalten blieben.

 

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Alle fünf Jahre schmückt sich die ganze Insel Gomera zu Ehren der Jungfrau von Guadalupe (Virgen de Guadalupe), die mit einer Meeresprozession gefeiert wird. Dazu klingen die Chácaras (Gefäßklappern) und Trommeln, und die Fischer und eine große Menschenmenge begleiten die Jungfrau von ihrer Kapelle in Puntallana bis nach San Sebastián, der Hauptstadt der Insel. Der Höhepunkt ist der emotionsgeladene Einzug der Schutzpatronin der „Kolumbusinsel“ in die Kirche Asunción.