La Palma – eine Insel voller Abenteuer

Leitfaden für unvergessliche Erlebnisse auf der Isla Bonita

La Palma bietet alle Voraussetzungen für unzählige Abenteuer, die einen Urlaub zu einer lebenslangen Erinnerung machen Mountainbiking, Wandern, Tauchen oder ein Berglauf zwischen den Vulkanen sind auf dieser Insel möglich, wo man auch die Stille ihrer Wälder oder den Zauber ihrer Küsten genießen kann.

La Palma, das von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde, ist Austragungsort mehrerer, zum Teil ausgesprochen internationaler Bergläufe, bei denen sich Spitzensportler treffen, um eine einzigartige Landschaft zu genießen, in der Stille und Natur wie nirgendwo sonst auf der Welt wahrgenommen werden. Eine Landschaft, in der die Zeit stillsteht und das Abenteuer in jedem Winkel verborgen ist.

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Für die wagemutigsten Besucher bietet die Insel La Palma zwei der interessantesten Sportveranstaltungen in der Natur der internationalen Szene. 

Die Transvulcania ist ein Berglauf mit verschiedenen Modalitäten, wobei der Ultramarathon mit einer Länge von über 80 Kilometern die anspruchsvollste ist. Monatelang trainieren Palmeros und Athleten aus der ganzen Welt auf steilen Gipfeln und in vulkanischem Gelände, um anstrengende 83 Kilometer und einen kumulierten Höhenunterschied von 8.500 Metern zu bewältigen. Außerdem verläuft fast die gesamte Strecke auf nach dem internationalen Standard der Europäischen Wandervereinigung ERA markierten Wegen. Dieser Lauf, der über sehr schöne Strecken wie die Ruta de los Volcanes verfügt, führt während seiner Austragung, die normalerweise im Mai stattfindet, durch die 14 Gemeinden der Insel. An jedem Verpflegungspunkt werden die Läufer in der Regel von einem Publikum empfangen, das Wärme und Ermutigung ausstrahlt und seine Energie und Begeisterung einbringt. 

Der Reventón Trail in El Paso ist ein Lauf, der das Privileg hat, entlang der Grenzen des Nationalparks Caldera de Taburiente und des Naturparks Cumbre Vieja zu führen, wo sich der neue Vulkan von La Palma befindet, der 2012 ausbrach. Dieser 42.200 Meter lange Rundlauf mit Start und Ziel in El Paso findet normalerweise im April statt. Insgesamt sind 70,5 Kilometer und mehr als 8.100 kumulierte Höhenmeter zu bewältigen. 

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Eines der beliebtesten Ziele für Wanderer ist der Nationalpark Caldera de Taburiente, eine Senke mit einem Durchmesser von acht Kilometern und einer Tiefe von bis zu anderthalb Kilometern, die von dichten kanarischen Kiefernwäldern bedeckt und von tiefen Schluchten durchzogen ist.

Die empfehlenswerteste Route beginnt in Los Brecitos, in Los Llanos de Aridane, und führt auf ausgeschilderten Wegen durch das Innere des Parks bis zum Campingplatz am Flussbett. Zum Verlassen des Parks kann man auf dem gleichen Weg zurückgehen, aber wenn man den Nationalpark komplett umrunden und den Cascada de Colores (Wasserfall der Farben) nicht verpassen möchte, ist es besser, den als El Reventón bekannten Weg zu nehmen, der an der Mündung der Schlucht Las Angustias in Tazacorte endet. Um die Caldera de Taburiente an einem Tag zu betreten und zu verlassen, ist keinerlei Genehmigung erforderlich. Für die Übernachtung in der Caldera de Taburiente ist sie jedoch erforderlich und kann online auf der Website des Nationalparks oder persönlich im Besucherzentrum der Caldera de Taburiente in El Paso beantragt werden.

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Die Sichtung von Walen und Delfinen ist eine besondere Erfahrung, die man auf der Isla Bonita an Bord eines der zugelassenen Boote genießen kann, die dieses Erlebnis vom Hafen von Tazacorte aus anbieten. Zu den verschiedenen Arten, die ganzjährig zu beobachten sind, gehören Grindwale, Delfine, Pottwale, Haie, fliegende Fische und sogar Schildkröten. 

In den Gewässern von La Palma gibt es eine große Vielfalt an Tieren mit mehr als 30 der 89 bisher bekannten Arten (7 Arten von Bartenwalen und 23 Zahnwalen), die zu 7 Familien gehören, darunter u. a. Delfine, Grindwale, Schnabelwale, Finnwale, Pottwale und Killerwale. 

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Das Besondere an der Isla Bonita ist, dass die Wale und Delfine für die Sichtung ganz in der Nähe der Küste schwimmen. Manchmal kann man sie sogar von den Stränden und Häfen aus sehen. Aber für den vollen Genuss dieses Abenteuers ist es besser, sich von der Küste wegzubewegen, um die größeren Arten wie Finnwale und Pottwale zu sehen.

Abgerundet wird dieses Erlebnis durch den Blick auf die zerklüftete Steilküste der Insel, die von traditionellen Porís (kanarisches Wort für natürlichen Häfen oder Buchten) wie denen von Candelaria oder Puntagorda besiedelt wird. Ein wahres Schauspiel

So wird eine Reise nach La Palma zu einem großen Abenteuer aus Sport, unberührter Natur und der Nähe zu Meerestieren. Zweifelsohne eine einzigartige Gelegenheit, neue Eindrücke zu sammeln, die man nicht so schnell vergisst.