Calderón Hondo

Der „junge“ Vulkan

Östlich von der Landstraße, die von Lajares (Gemeinde La Oliva) in Richtung Majanicho ausgeht, befindet sich der Calderón Hondo, einer der am besten erhaltenen Vulkankrater Fuerteventuras, der ein Beispiel für die „jüngeren“ Exemplare der Insel ist. Jünger steht in Anführungszeichen, da die Insel Fuerteventura rund 30 Millionen Jahre alt sein könnte und dieser junge Vulkan wahrscheinlich vor 50.000 - 130.000 Jahren ausgebrochen ist, ebenso wie die Vulkane Bayuyo, Las Calderas und La Caldera de Lobos. Diese Vulkane formen eine klare Linie, die von Nordosten nach Südwesten der Insel verläuft. Die Vulkanausbrüche haben die Gemeinde mit eindrucksvollen Lavafeldern überzogen und die kleine Insel Islote de Lobos sowie die Gegend von El Cotillo geschaffen. Deswegen gibt es südlich von Lajares auch so viel Sand, da sich hier vor den Vulkanausbrüchen ein Strand befand.

Wunderschöne Aussichten

Diese leicht zu bewältigende, für alle Schwierigkeitsstufen geeignete Rundwanderung führt zum Calderón Hondo und dauert circa eineinhalb Stunden. Es ist die kurze Wanderroute SL-FV-2, die Teil des Wandernetzes GR-131 ist. Der Aufstieg erfolgt über einen leicht begehbaren, gepflasterten Weg und endet auf einem Aussichtspunkt direkt am Rand des Vulkans, wo man aus 278 Meter Höhe den majestätischen Krater und die umliegenden Lavafelder betrachten kann. Gleichzeitig bieten sich schöne Ausblicke auf einen Teil von Lanzarote. Es wird empfohlen, Wasser, Sonnenschutz und Tüten für den eigenen Müll mitzunehmen und wilden Tieren, wie beispielsweise Eichhörnchen kein Essen zu geben.

Länge
5 Km
Public transport
Localidad
La Oliva

TENERIFE

TENERIFE

GRAN CANARIA

GRAN CANARIA

FUERTEVENTURA

FUERTEVENTURA

LANZAROTE

LANZAROTE

LA GRACIOSA

LA GRACIOSA

LA GOMERA

LA GOMERA

LA PALMA

LA PALMA

EL HIERRO

EL HIERRO
Nachhaltigkeit
Sostenibilidad
- Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
- Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
- Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
- Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
- Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
- Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).
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